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Letitia von Berlen

...war laut den Aufzeichnungen des Grangorer Rahjatempels im Jahr 11 Hal die Hochgeweihte dieses Tempels, doch in Wahrheit eine Geweihte des Namenlosen. Es hieß, sie wäre damals im Besitz eines Haars des Namenlosen selbst gewesen, das ihr unsägliche Macht verliehen hätte. Ob dieses Frevels wurde Grangor damals wie es scheint tatsächlich von den Göttern zerstört. Rahja allerdings hatte dies nicht gewollt und so hatte sie einen Pakt mit Satinav, dem Wächter der Zeit geschlossen. Dieser hatte ihr einen Tag gegeben, an dem eine Gruppe von Helden versuchen sollte das Unheil abzuwenden, während die Zeit in der Stadt Grangor stillstand. Nur ein einziger Name von den tapferen Recken ist überliefert: Raidri Conchobair! Eine lückenhafte Niederschrift erzählt, daß den Mannen Rahja höchstselbst in Gestalt einer wunderschönen jungen Frau erschienen sei, die ihnen diese Aufgabe auftrug und die sie über die Präsenz des Namenlosen in Gestalt des Haars informierte.
Dieses sollten sie finden und zerstören. Es gelang ihnen schließlich mit Hilfe eines Artefaktes, nämlich einer Laterne, an einen geheimen Ort zu gelangen, wo sich Letitia aufhielt: Der Unterschlupf des Namenlosen-Zirkels, den auch Travian von Berlen und Daria von Brabak später für ihre Zwecke nutzten. Das Haar wurde von den Recken gefunden und verbrannt, Letitia getötet und in den Rahjatempel gebracht, wo man sie "plötzlich" auffand, als der Zeitfluß wieder seinen Gang nahm. Es hatte ungefähr ein Duzent Anhänger gegeben, darunter auch solche, die sich kürzlich noch gar nicht wesentlich für den Kult des Namenlosen interessiert hatten. Nachdem das Haar zerstört war, fiel also von vielen der Glaube ab, als sei er nie gewesen. Es wurde klar, daß die von dem Haar ausgehende Gefahr tatsächlich gewaltig gewesen sein mußte: Innerhalb kürzester Zeit hätte es ganz Grangor in seinen Bann ziehen können.
Ein Borongeweihter hatte damals nach den Ereignissen elf schlaflose Tage und Nächte gebraucht, um die Träume der Grangorer niederzuschreiben, die allesamt von der Zerstörung der Stadt durch Blitze, Meereswogen und ähnliche Urgewalten erzählten und die stets mit dem Tod des Träumenden geendet hatten. Nachdem ich dem Geweihten Phalinaor berichtete, daß es seit einiger Zeit jemanden gäbe, der sich Travian von Berlen nenne, gab er an, Letitia hätte einen Sohn gehabt und aus den Aufzeichnungen gehe nicht hervor, was mit diesem geschehen sei.




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