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Aufzeichnungen im Buch der Schlange


Nachdem mich die anderen verlassen hatten und gen Gareth zogen, verbrachte ich die nächsten Tage damit, beim Wiederaufbau des Oktogons zu helfen. Nachdem wieder etwas Ordnung herrschte, nutzte ich die Abend- und Nachtstunden, um in den Resten der Bibliothek Informationen über Borbarad zusammenzutragen. Einfach war es nicht, denn es fanden sich überall nur Fragmente von Daten. Mit der Hilfe eines Ordensbruders erlernte ich eine Liturgie, mit der es mir möglich ist, fremde Sprachen zu lesen und zu verstehen. HESinde sei gepriesen, denn so konnte ich noch mehr Informationen sammeln. Weiterhin nutze ich die Zeit, um den Geweihten des BORon und des PRAios Informationen über Walmir von Riebeshoff zukommen zulassen. Sie wollten sich der Sache annehmen, doch leider habe ich bis heute keine Rückmeldung erhalten.
Dann erreichte mich eine Depesche meiner Freunde, dass ich nach Khunchom reisen solle. Die magische Stadt. Was hatte sie dorthin verschlagen? Ich beendete meine Arbeiten einige Tage später und bestieg eine Kutsche.
Die Reise dauerte mehrere Tage, doch dann erreichte ich Khunchom. Nachdem ich im Borontempel erfahren hatte, dass meine Gefährten nach Maraskan übergesetzt hatten, beschloss ich, hier auf sie zu warten. Ich nahm mir ein Zimmer in der Nähe des Hafens. Sehr viel tun konnte ich hier nicht, also genoss ich die fremde Stadt. Man versteht es tatsächlich, hier zu leben. Speis und Trank von hoher Güte und immer eine Schmeichelei auf den Lippen. Eines Abends, ich zog gerade an einer Wasserpfeife und dachte an vergangene Kämpfe, kam mir die Idee, meine Freunde mit kleinen Geschenken zu beglücken. Ich wurde in der Dracheneiakademie vorstellig und ließ magische Ringe für Alanna und Sanfir anfertigen, die ihnen auf ihren weiteren Wegen helfen sollten. Sadonos wollte ich damit nicht beleidigen, denn er ist ja selbst Meister auf diesem Gebiet, und so ließ ich von einem Feinschmied eine goldene Schreibfeder anfertigen. Zusammen mit einem leeren Buch in Echsenleder bringt es ihn vielleicht dazu, seine Gedanken und Erfahrungen aufzuschreiben und der Nachwelt sein großes Wissen mitzuteilen. Gulmartock sollte nichts erhalten, ich vermute, er würde die Geste nicht oder falsch verstehen. Leider wurden die Präsente etwas kostspieliger als ich gedacht hatte, und so musste ich meinen Lebensstil etwas einschränken. Es war mir aber weiterhin möglich, in den Tag zu leben und den Lasten des Reisens und den Strapazen von Kampf und Intrigen zu entgehen. Zudem erweisen sie die Khunchomer einer intelligenten und gut aussehenden Dame gegenüber als durchaus spendabel, so dass ich Tag und Nacht noch voll genießen konnte.
Dann erhielt ich ein Schreiben der Akademie, ich wurde gebeten, vorstellig zu werden...




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